Harderwijk - Amsterdam / NEMO Science Museum

(mit Familie) Vincent van Gogh Museum -

                     Arkel - Vianen - Urk - Harlingen

"JuMiLo" mit Papagena
"JuMiLo" mit Papagena

Schon am 1. Oktober um 8.30 Uhr verlassen wir Harderwijk, 63 km sind es bis zum Hafen Aeolus in Amsterdam. Morgen kommt JuMiLo (Judith-Michel-Lola) für 4 Tage an Bord.

In der direkten Umgebung vom Aeolus-Hafen liegt der Supermarkt „Jumbo“. Hier einkaufen gehen heißt auch, man darf auf keinen Fall hungrig sein. Das Angebot ist vielfältig und teils so appetitlich angeboten, das wir nicht immer wiederstehen können. 

Michel hat als Lieblingsspeise Jürgens Käsekuchen entdeckt, echt lecker. Gleich 2 Stück kommen in den Ofen. Einen nehmen wir mit an Bord zu Linda und Horst. Das Paar hat uns über die Internetseite angemailt. Wir treffen uns auf deren Motoryacht, schönes Schiff, eine „Linssen“, Erfahrungen austauschen und erzählen.

Betten beziehen in der Bugkabine ist verzwickt, ich brauche so lange Arme und muss mich in die Spitze vom Bug vor angeln. Also, die Papagena wird bootfein gemacht, ich koche für die hungrige Familie, alles zum Wohlfühlen. Judith liebt meine Bratkartoffeln.

Am Donnerstag 2. Oktober, sehen wir uns das "Tropenmuseum" an. Für Interessierte und Tropenfans eine spannende und informative Ausstellung, mit Videoinstallationen und Szenenbildern zum Anfassen. Für uns war es kein Aha-Erlebnis, tropische Verhältnisse berühren uns nicht.

Und da für uns das Thema fremd war, konnten wir den Kindern nur wenig vermitteln.

Das "NEMO Museum vom Wasser aus.
Das "NEMO Museum vom Wasser aus.

Das "NEMO Museum" besuchen wir am Freitag, es war die Krönung unserer Museumsbesuche mit den Kids. Vom Hauptbahnhof aus fällt das eindrucksvolle Gebäude auf. Es sieht aus wie ein riesiger grüner Walfisch, der auf dem Wasser liegt. Der Architekt „Renzo Piano“ hat das Muse- um auf dem Straßentunnel, der die „Het Ij" unterführt, gebaut. Genial und bautechnisch bestimmt eine Herausforderung. Auf dem schräg 

abfallenden Dach gibt es eine eine „Piazza“, Renzo Piano`s Idee. Eine auffallend große Dach- terrasse plus Restaurant ist entstanden, mit einer tollen Aussicht. Amsterdam von oben

NEMO, das Science Museum, ist die spannendste Attraktion von Amsterdam, Unterhaltung pur für Kinder, Eltern und Oma/Opa. Alles ist hier zum Anfassen, drehen, bewegen, stemmen, staunen, bearbeiten, bauen puzzelnexperimentieren und beobachten. Auf fünf Ebenen können wir unterschiedliche Energieformen

begreifen und erfahren: Spiel mit der Energie: z. B. Wind-Sonne-Wasser – optische Täuschungen – Technik im Alltag - mit Energie spielen.

Begeistert hat uns eine spektakuläre Demonstration. Bis rauf in den zweiten Stock gab es eine "Kettenreaktion-Installation". Ein Tennisball war der Auslöser für den Ablauf des Aktion/Reaktion Effektes, alla Dominoeffekt.  Immerhin, drei bis vier Minuten konnten wir die Show bewundern. Bevor es zu dem eigentlichen Knalleffekt kam, hat der „Talkmaster“ für Unterhaltung und Stimmung gesorgt. Alle Teile der Installation waren dem Alltag entnommen oder kamen vom Schrottplatz. Ihr könnt euch vorstellen, was los war mit Michel, Lola und Omi/Opi. Wir haben die Ausstellung erobert und wussten später, wie die Welt funktioniert

NEMO, das Science Museum, ist die spannendste Attraktion von Amsterdam, Unterhaltung pur für Kinder, Eltern und Oma/Opa. Alles ist hier zum Anfassendrehenbewegenstemmenstaunenbearbeitenpuzzelnbauenexperimentieren und beobachten. Auf fünf Ebenen können wir unterschiedliche Energieformen begreifen und erfahren: Spiel mit der Energie: z. B. Wind-Sonne-Wasser – optische Täuschungen – Technik im Alltag - mit Energie spielen.

Begeistert hat uns eine spektakuläre Demonstration. Bis rauf in den zweiten Stock gab es eine "Kettenreaktion-Installation". Ein Tennisball war der Auslöser für den Ablauf des Aktion/Reaktion Effektes, alla Dominoeffekt.  Immerhin, drei bis vier Minuten konnten wir die Show bewundern. Bevor es zu dem eigentlichen Knalleffekt kam, hat der „Talkmaster“ mit seinem witzigen Wortspiel und den Aktonen mit den Gästen für Stimmung gesorgt. Alle Teile der Installation waren dem Alltag entnommen oder kamen vom Schrottplatz. Ihr könnt euch vorstellen, was los war mit Michel, Lola und Omi/Opi. Wir haben die Ausstellung erobert und wussten später, wie die Welt funktioniert

Judith holt uns ab. Sie ist happy, nach ihrem erfolgreichen Wellnesstag. 

Das Wetter passte zu unseren Museumstagen, Regen und Wind. Es ist Samstag, der letzte Tag mit der Familie und die Sonne scheint, mit Wolken vermischt. Wir verbringen den Tag in „Zandvoort“, essen an Judith`s Lieblingsfischbude und genießen einen der schönen Oktobertage am Strand.

"Vincent Van Gogh Museum"
"Vincent Van Gogh Museum"

Für Montag, 7. Oktober, hat Jürgen Tickets gebucht, wir sind gespannt auf das „Vincent Van Gogh“ Museum. Auf dem parkähnlich angelegten Museumplein steht der imposante Bau „Van Gogh“. Ein wunderschöner Glaspalast. Grünanlage und moderne Architektur spiegeln sich darin. Der Architekt „Hans von Heeswijk“ hat sich bewusst für das Material „Glas“ entschieden. Er sieht darin einen direkten Bezug zu Van Gogh. „Mit der gläsernen Architektur wolle man die sonnige Atmosphäre einfangen, die man so ähnlich auch in vielen Bildern des Meisters finde.“ Eine Hommage  an Van Goghs „Sonnenblumenbilder“. Gebaut hat van Heeswijk das Museum nach den Skizzen des japanischen Architekten “Kisho Kurokawa.“ Für uns rundet Hintergrundwissen über die Architektur solcher Prachtbauten immer die Museumsbesuche ab.

Van Gogh, der sich ein "Ohr abschnitt", zu seinen Lebzeiten kaum Bilder verkaufte, Künstler seiner Zeit sahen in ihm ein Vorbild für ein neues Verständnis der Malerei, und vor dessen lichtdurchfluteten Bildern wir innehalten, hat für sein Lebenswerk einen Raum bekommen, der seine Bilder und seinen Mythos für Millionen von Menschen aufbewahrt. Das Museum ist heute für Gäste aus aller Welt ein Publikumsmagnet.

"Selbstbildnis" - Die Vielzahl seiner Selbstbildnisse sind entstanden, weil er Modelle nicht bezahlen konnte
"Selbstbildnis" - Die Vielzahl seiner Selbstbildnisse sind entstanden, weil er Modelle nicht bezahlen konnte

Uns hat das Konzept der Ausstellung nicht gefallen. Das Management erscheint weniger kunstinteressiert zu sein. Dafür finden wir für die Vermarktung von Vincent Van Gogh in dem „Lageplan“, auf Deutsch, hauptsächlich puplikumswirksame und verkaufsrelevante  Elemente.

Auch Einrichtung, Angebot und Qualität der Speisen im Restaurant passen nicht zum harmonischen Ganzen eines Museums. An unzufriedene Gäste verteilt der Koch Erdbeeren am Spieß. Auch für uns gab es diesen Trostpreis. 

Die Stimme auf dem Audioguide erinnert an eine Märchenerzählerin. Ich konnte sie zum Schluß nicht mehr hören. Die Beiträge hatten wenig fachlichen Hintergrund. Wir erfuhren kaum etwas über die Intensität seiner Bildsprache. Die Empfehlung auf Band, man solle nicht so leben, wie es erwartet wird, sondern so, wie man sich fühlt und man möchte bitte diese Gedanken mit nach Hause nehmen, ist einfach deplatziert.

Die Presse erwähnt, das Vincent Van Gogh Museum sei kein holländisches Museum, sondern ein "Internationales Museum"

Im Städl Museum Frankfurt läuft zur Zeit eine Van Gogh Ausstellung:

"Making Van Gogh - Geschichte einer großen Liebe" - 23.Oktober 2019 bis 16. Februar 2020.

In der Frankfurter Rundschau ist am 28.10.2019 ein interessanter Artikel zu der Austellung erschienen.

"Making Van Gogh in Frankfurt - Kunst und Kommerz reichen sich die Hände" 

 

https://www.fr.de/frankfurt/sachsenhausen-ort29377/frankfurt-besuch-van-gogh-ausstellung-staedel-zr-13172711.html